Dier Simmerringe werden auch Wellendichtringe genannt. Sie sind einbaufertige und hochwertige Dichtungen für Wellen und Achsen von Motoren. Bevor die Simmerringe ausgewählt werden, sind sie auf einige Parameter hin zu prüfen. Das ist die Verträglichkeit des Mediums, die Umfangsgeschwindigkeit (Durchmesser und Drehzahl) der Welle und auch die Toleranzen bei der Oberflächengüte. Auch die Exzentrizität und eine Auslenkung bei der Welle sind Kriterien für die Auswahl. Des Weiteren Simmerringe auszuwählen bezüglich des Drucks, der Temperatur, der Reibungswärme und dem Schmutzanfall.
Simmerringe: Radial Wellendichtringe
Die Radial Wellendichtringe haben eine Membran integriert. Dieser hat einen Versteifungsring (Metall) und die Form der Dichtlippe. Der Versteifungsring aus Metall hat teilweise einen Außendurchmesser (metallisch und einen einvulkanisierten Elastomer. Die Zugfeder ist ebenfalls eingebaut und hilft für die Vorspannung bei der Dichtlippe. Damit alles gegen Verschmutzung geschützt wird, sind manche Bauformen auch mit einer Stablippe zusätzlich ausgerüstet. Die Wellendichtringe werden nach den Kriterien der Erfahrungswerte (Werkstoffempfehlungen, Einbauvorschlägen) ausgewählt. Es bedarf einiger praktischer Versuche im jeweiligen Betrieb des Kunden. Die Wellendichtringe können vielfältig verwendet werden. Die Anwendungsmöglichkeiten sind individuell. Bei Fragen rund um die Simmerringe kann man sich an den Support des Anbieters wenden.
Innerhalb des Maschinengehäuses
Die Simmerringe, auch Wellendichtringe kommen zum Einsatz bei Dichtungen in Maschinengehäusen. Diese werden damit vor dem Austreten oder dem Eindringen von Medien geschützt. Ein Radialwellendichtring sitzt hier in der Regel im Gehäuse selbst als eine Gehäusedichtung oder auch im Gehäusedeckel. Die Axial Wellendichtringe kann man als Staubschutz oder auch als Spritzwasserschutz einsetzen. Ab Lager sind die Simmerringe in den gängigen Standardmaßen lieferbar. Aber die Anbieter können auch Sondergroßen kurzfristig herstellen aus unterschiedlichen Werkstoffen.
Gewisse Einbauempfehlungen
Der Hersteller gibt für die Simmerringe gewisse Einbauempfehlungen. Die Wellendichtung und die nutz sowie die Welle müssen vor dem Einbau sorgfältig gesäubert werden. Die Dichtlippe kann durch scharfe Übergänge und Kanten beschädigt werden. Diese sollten daher immer gründlich abgerundet oder mit Fase versehen werden. Eine Montagehülse ist hier zu nutzen. Das Einölen oder Einfetten erleichtert zudem die Montage. Beim Einbau darf der Ring nicht parallel zur Welle (in die Nut) oder verkantet eingepresst werden. Die richtige Dimensionisierung beider Einbaubohrung ist ebenfalls zu beachten. In der DIN 3760 sind die Fakten für eine korrekte Dimensionisierung enthalten. Beim Einbau der Wellendichtringe muss man immer das geeignete Werkzeug oder das perfekte Montagehilfsmittel nutzen. Das geeignete Schmiermittel für die Welle ist ebenfalls unentbehrlich Dadurch wird das sogenannte Einlaufen der Wellendichtringe verbessert.
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