Der Bachelor ist erfolgreich geschafft und auch der Master in der Tasche, aber das geistige Potential ist nicht ausgeschöpft, dann kommt nur noch der Doktortitel in Frage. Viele Menschen haben aber durch ihr erfolgreiches Studium eine gute Anstellung und wollen diese nicht aufs Spiel setzen um zu promovieren. Für genau diese Leute gibt es die Möglichkeit, nebenberuflich zu promovieren.
Die Promotion nebenberuflich bietet die Chance, die Karriereleiter weiter hinaufzusteigen, ohne auf die finanzielle Sicherheit eines Anstellungsverhältnisses zu verzichten. Denn wer einen Doktortitel besitzt, hat den in Deutschland höchsten akademischen Grad erreicht und erhält dadurch auch sehr gute berufliche Erfolgsaussichten. Nicht umsonst promovieren zur Zeit etwa 10% der Doktoranden nebenberuflich.
Eine Promotion nebenberuflich dauert in der Regel länger als eine Promotion ohne berufliche Tätigkeit. Es sollte etwa mit einer Zeit von 4,5 Jahren dafür gerechnet werden. Es muss selbstverständlich auch hier der eigenständige Forschungsbeitrag geleistet werden und auch der Einsatz liegt weit über dem für die Bachelor- und Master-Arbeit.
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Promotion:
Grundsätzlich sollte jeder angehende Doktorand einen abgeschlossenes Master-, MBA oder Diplom-Studium
mit einer Mindestnote von „gut“ vorweisen können. Es muss ein Nachweis über mindestens 300 ECTS Punkten vorgelegt werden. ECTS sind Leistungspunkte, die eine Angabe sind, wieviel Zeit in das Studieren investiert werden musste. Pro Semester können zwischen 25 und 30 ECTS vergeben werden. Ein Bachelorstudium macht etwa 180-240 ECTS aus, ein abgeschlossenes Masterstudium mindestens 300, die Summe, die für die Zulassung zur Promotion erforderlich ist. Der Doktorand muss ausreichende Englisch-Kenntnisse mit einem TOEIC-Test mit mindestens 700 Punkten nachweisen können und eventuell eine mündliche Eignungsprüfung bestehen. Für die einzelnen Fachgebiete können noch zusätzliche Zulassungsvoraussetzungen dazukommen.
Persönlich sollte ein Doktorand über Eigenschaften wie eine analytische Denkweise, Spaß am wissenschaftlichen Arbeiten ein hohes Maß an Ehrgeiz und Disziplin, Stressresistenz und Belastbarkeit verfügen. Für eine Promotion nebenberuflich braucht man auch unbedingt ein sehr gutes Organisationstalent um Beruf und Promotion vereinbaren zu können.
Das gesamte Promotionsstudium kostet zwischen 20.000- 30.000EUR, was es aber auch wirklich Wert ist, wenn man berücksichtigt, welches Ansehen und welche Karrierechancen sich daraus ergeben.
Wie läuft so eine Promotion nebenberuflich eigentlich ab?
In der Zeit der Promotion gibt es für die Doktoranden Forschungsseminare, Präsentationen und Doktorandenworkshops.
Viele Hochschulen arbeiten auch mit ausländischen Universitäten zusammen, im Rahmen des Promotionsstudium neben dem Beruf. Deshalb müssen teilweise auch Präsenztermine im Ausland wahrgenommen werden. Diese Veranstaltungen finden in Blockseminaren statt, alles andere, wie zum Beispiel die gesamte wissenschaftliche Arbeit kann von zu Hause durchgeführt werden, ganz flexibel und der eigenen Zeit angepasst. Um das Promotionsstudium abzuschließen wird eine Doktorarbeit, die Dissertation angefertigt. Diese Doktorarbeit ist international anerkannt und bei Veröffentlichung bedeutet sie die Anerkennung des akademischen Doktorgrades.
Vorteile der Promotion nebenberuflich:
Bei dieser Art der Promotion können Beruf und akademische Weiterbildung gut kombiniert werden, es gibt weiterhin ein gesichertes Einkommen während der Promotion. Das Fachwissen und auch die wissenschaftlichen Fähigkeiten werden ausgebaut und es wird der höchste und angesehenste akademische Abschluss erreicht.
Und der größte Vorteil ist, dass immer promovierte Akademiker in Führungspositionen und entsprechendem Ansehen und Gehalt gesucht werden.
Fazit
Die Promotion nebenberuflich ist die optimale Möglichkeit für Alle, die die geistigen Fähigkeiten für einen solchen akademischen Abschluss besitzen.
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